Assoziierte Forschungsprojekte zu Arthur Schnitzler | Weitere Forschungsprojekte zu Arthur Schnitzler | Verwahrungsorte des Nachlasses
Assoziierte Forschungsprojekte zu Arthur Schnitzler ⇑
- Fräulein Else multimedial
- Die Website dokumentiert die Ergebnisse des kooperativen Lehrforschungsprojekts FRÄULEIN ELSE MULTIMEDIAL, das im Sommersemester 2013 an der Bergischen Universität Wuppertal und der Universität Konstanz durchgeführt wurde. Masterstudierende der Wuppertaler Editions- und Dokumentwissenschaft sowie des Konstanzer Studiengangs Literatur – Kunst – Medien erschlossen mit digitalen Methoden Arthur Schnitzlers Monolog-Novelle FRÄULEIN ELSE (1924) und exemplarisch eine Reihe von Bearbeitungen dieses Textes für Lesungen, Audiophonie, Theater, Film und Fernsehen, die seit der Veröffentlichung der Novelle im Jahr 1924 realisiert wurden.
- Konzept und Leitung: Prof. Dr. Ursula von Keitz und Prof. Dr. Wolfgang Lukas
Weitere Forschungsprojekte zu Arthur Schnitzler ⇑
- Wiener Arthur-Schnitzler-Ausgabe (Werke bis 1904):
- Arthur Schnitzler. Werke in historisch-kritischen Ausgaben. Herausgegeben von Konstanze Fliedl. Berlin/New York: De Gruyter 2011ff.
- Tagebuch 1879-1931:
- Arthur Schnitzler: Tagebuch 1879-1931. Herausgegeben vom Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage Digitale Edition 2018 (PID).
- Briefwechsel mit Autorinnen und Autoren (1888-1931):
- Arthur Schnitzler: Briefwechsel mit Autorinnen und Autoren (1888-1931). Herausgegeben von Martin A. Müller und Gerd Hermann Susen. Digitale Edition 2019-[2024] (PID).
Verwahrungsorte des Nachlasses ⇑
(Ein übergeordnetes Verzeichnis des literarischen Nachlasses, das erstmals eine Konkordanz der bedeutendsten Archivbestände bietet, ist zu hier finden.)
- Großbritannien
- Cambridge
- Sammlung 'Arthur Schnitzler Papers' im Handschriftenarchiv der Cambridge University Library (CUL): Hauptteil des literarischen Nachlasses, Notizbücher, Kalender, Briefe, insges. ca. 40.000 Seiten. – Der Bestand ist recherchierbar über die Datenbank der CUL sowie über den DLA-OPAC Kallías (versammelt DLA- und CUL-Bestände) und über das Findbuch des ASAF (s.u.).
- Exeter
- The Schnitzler Press-Cuttings Archive der University Library of Exeter: Schnitzlers Sammlung von Zeitungsausschnitten der Schnitzler-Rezeption der Jahre 1891–1931 sowie die Fortsetzung der Sammlung durch Heinrich bis zum Jahr 1937, insgesamt rund 21.000, z.T. hsl. bearbeitete Zeitungsausschnitte in 45 Boxen und digitale Kopie der Sammlung auf 380 Mikrofiches. – Der Bestand ist inzwischen digitalisiert und im Volltext recherchierbar unter: https://schnitzler-zeitungen.acdh.oeaw.ac.at/.
- Deutschland
- Marbach
- Deutsches Literaturarchiv Marbach (DLA): Teilnachlass: Tagebücher, ca. 12.000 Briefe, ausgewählte Werkmanuskripte im Original (z.B. Der grüne Kakadu sowie Teile aus Doktor Gräsler, Badearzt, Professor Bernhardi, Das weite Land, Der Ruf des Lebens, Liebelei, Der Weg ins Freie, Boxeraufstand, Theaterroman), hsl. bearbeitete Bühnenfassungen, einige Kopien von in Wien und Cambridge archiviertem Material, Teile aus Schnitzlers Bibliothek, z.T. mit hsl. Eintragungen, persönliche Gegenstände (Totenmaske, Fotografien u.ä.), der Nachlass Lili Schnitzlers. – Der Bestand ist recherchierbar über den DLA-OPAC Kallías (versammelt DLA- und CUL-Bestände). Der Großteil der im DLA verwahrten Archivalien befand sich bis zum Tod von Heinrich Schnitzler im Jahr 1982 in dessen Besitz (sog. ‚Wiener Nachlass‘), weitere Stücke gelangten 2010 nach dem Tod seiner Frau nach Marbach oder wurden angekauft.
- Freiburg i. Br.
- Arthur-Schnitzler-Archiv Freiburg (ASAF): Mikrofilmkopie des in Cambridge verwahrten Nachlassteils sowie des ‚Wiener Nachlasses‘ auf 37 Rollen (Stand: Beginn der 1960er-Jahre). – Der Bestand ist recherchierbar über das inzwischen auch digitalisierte Findbuch 'Neumann/Müller'.
- Österreich
- Wien
- Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB): u.a. Material zu Liebelei, Komödie der Verführung, Buch der Sprüche und Bedenken, einige Gedichte, Druckfahnen zu Aphorismen und Betrachtungen und Briefe von und an Hedy Kempny. Ferner fotografischer Teilnachlass Schnitzlers, sowie Bücher aus Schnitzlers privater Bibliothek. – Der Bestand ist recherchierbar über einen Onlinekatalog; der fotographische Teilnachlass ist erfasst im Bildarchiv Austria.
- Handschriftenabteilung der Wienbibliothek im Rathaus: u.a. Material zu Liebelei, Der junge Medardus, Die neue Szene, Fräulein Else, Distichen, Nachlass von Clara Katharina Pollaczek inkl. ihrer Erinnerungen Arthur Schnitzler und ich. – Der Bestand ist recherchierbar über einen Onlinekatalog.
- Theatermuseum Wien: u.a. Material zu Marionetten, Der Ruf des Lebens (Autographensammlung Stefan Zweigs), Briefe u.a. aus dem Nachlass von Heinrich Schnitzler. – Der Bestand ist weitgehend digitalisiert und online recherchierbar. Der Briefnachlass Heinrich Schnitzlers ist recherchierbar als Liste.
- St. Pölten
- Niederösterreichisches Landesarchiv St. Pölten: U.a. Zensurexemplare und Zensurakten für Stücke, bei denen Wiener Privattheater bis November 1918 um Aufführungserlaubnis gebeten hatten (so z. B. von Professor Bernhardi). – Der Bestand ist recherchierbar über einen Onlinekatalog.
- USA
- New York City (New York)
- Arthur Schnitzler Autographs Collection im Leo Baeck Institute New York: Briefe und Gedichte in 8 Mappen. – Der Bestand ist recherchierbar über den Onlinekatalog DigiBaeck.
- Binghamton (New York)
- Arthur Schnitzler Collection der Binghamton University Library (vormals International Arthur Schnitzler Research Association (IASRA)): Mikrofilmkopie des in Cambridge verwahrten Nachlassteils und eines Teiles des ‚Wiener Nachlasses‘ auf 38 Rollen sowie einiger zusätzlicher Briefsammlungen und Forschungsarbeiten zu Schnitzler auf weiteren Rollen (insges. 40 Rollen). – Der Bestand ist recherchierbar über das Verzeichnis von Robert O. Weiss: The Arthur Schnitzler Archive at the University of Kentucky. A series of microfilms made from Arthur Schnitzler‘s Nachlaß. In: IASRA 2.4 (1963–1964), S. 11–26.
- Los Angeles (Kalifornien)
- University of California (UCLA): Mikrofilmkopie des in Cambridge verwahrten Nachlassteils und eines Teiles des ‚Wiener Nachlasses‘ auf 38 Rollen in 12 Kisten sowie einiger zusätzlicher Briefsammlungen und Forschungsarbeiten zu Schnitzler auf weiteren Rollen (insges. 53 Rollen). Darüber hinaus eine zeitgenössische maschinenschriftliche Abschrift einiger Tagebücher Schnitzlers (eine Schenkung Heinrichs in den 1950er Jahren). – Der Bestand ist recherchierbar über das Online Archive California (OAC).
- Schweiz
- Cologny
- Fondation Martin Bodmer: Manuskript Reigen. – Ein OPAC des Bestandes ist in Vorbereitung.
- Israel
- Jerusalem
- National Library of Israel: Manuskript Paracelsus, Briefe aus dem Nachlass Stefan Zweigs. – Der Bestand ist recherchierbar über einen Onlinekatalog.
- Jerusalem
Viele Briefe und vereinzelte Manuskripte befinden sich heute in diversen Bibliotheken oder Sammlungen. Diese Bestände sind zum Großteil recherchierbar über den Verbundkatalog Kalliope.
Weiteres Material befindet sich in Privatbesitz bzw. Privatnachlässen oder wird in Antiquariaten und auf Aktionen zum Kauf angeboten.